Prof. Dr. Brigitte Reinwald
30167 Hannover
Di. 17:30 - 18:00 Uhr
und nach Vereinbarung
Di. 16:15 - 17:30 Uhr
Schwerpunkte in Forschung und Lehre
Thematische Schwerpunkte
- West- und ostafrikanische Gesellschaftsgeschichte „ohne die Europäer“ (Eigengeschichtlichkeit und Weltbezüge vor dem 16. Jahrhundert)
- Epochenbrüche und Paradigmenwechsel, Gewaltphänomene und Konfliktdynamiken in West- und Ostafrika (atlantische Zeitenwende, Kolonialismus und Dekolonisation, 16.-20. Jahrhundert)
- Adaptation und Innovation in West- und Ostafrika (Urbanisierung, Geschlechter- und Familienbeziehungen, räumliche und soziale Mobilität, religiöse und soziale Bewegungen im 19. und 20. Jahrhundert)
- Kolonialismus und koloniales Erbe (postkoloniale Erinnerungskulturen, Provenienz- und Restitutionsforschung, postkoloniale Krisenphänomene und Konfliktdynamiken, Rassismus)
Methodologische und methodische Schwerpunkte
- Oral History
- Historische Gender-Forschung
- Materialität, Perspektivität und Medialität historischer Quellen (Text- und Bildquellen, audiovisuelle Medien)
- Filmanalyse
- "Raum"- und "Zeit"-Konzepte in der Geschichtswissenschaft
Lebenslauf
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Beruflicher Werdegang
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2015 Stellvertretende Sprecherin des Centre for Atlantic and Global Studies
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2013 Mitglied der Wissenschaftlichen Kommission der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften
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2009 Ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen
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2004 Ruf an die Universität Hannover, seit 1. Oktober 2004 Professorin für Afrikanische Geschichte am Historischen Seminar
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2003 Habilitation an der Geistes- und Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien, Venia Legendi für "Afrikanische Geschichte"
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1998-2004 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum Moderner Orient Berlin, Forschungsaufenthalte in Frankreich, Burkina Faso, London, Rom, Pune (Indien) und Zanzibar
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1994-2002 Lehraufträge an den Universitäten Hamburg, Louvain-La-Neuve (Belgien) und Hannover
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1996/97 Freie Tätigkeit als wissenschaftliche Autorin (u. a. für Brockhaus-Redaktion Mannheim und Südwestfunk Baden-Baden)
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1994/95 Redaktionelle Mitarbeit, Recherche und wissenschaftliche Beratung, ARTE-Redaktion im Südwestfunk Baden-Baden
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1993 Promotion zur Dr. phil., mit dem Thema: "Der Reichtum der Frauen. Leben und Arbeit der weiblichen Bevölkerung in Siin/Senegal unter dem Einfluss der französischen Kolonisation", Universität Hamburg. Betreuer: Prof. Dr. Leonhard Harding.
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1989/90 Einjähriger Forschungsaufenthalt in Senegal
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1986 Zweite Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien, Fächer. Deutsch, Geschichte/Gemeinschaftskunde, Hamburg
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1985/86 Studienreferendariat an Hamburger Gymnasien (Sek I und II)
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1984 Erste Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien (Sekundarstufe II) in den Fächern Germanistik, Geschichte und Erziehungswissenschaften, Universität Hamburg
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Studium der Germanistik, Geschichte, Philosophie und Erziehungswissenschaften an den Universitäten Freiburg/Br., Poitiers und Hamburg
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Mitgliedschaften und Ämter
Vereinigung für Afrikawissenschaften in Deutschland (VAD e.V.)
African Studies Association of Africa
Association Images & Mémoires, Paris
Akademie der Wissenschaften zu Göttingen: ordentliches Mitglied
Wissenschaftliche Kommission der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften
Stichproben. Wiener Zeitschrift für Kritische Afrikastudien: Mitglied des Advisory Editorial Board
Vertrauensdozentin der Heinrich-Böll-Stiftung
Gutachterin für: Studienstiftung des Deutschen Volkes, Alexander-von-Humboldt-Stiftung und VolkswagenStiftung