Geplant als Serie von drei Summer Schools (Dakar, Senegal, im März 2019; die Termine in Hannover, Deutschland, im April 2020, und Salvador de Bahia, Brasilien, im Juni 2021 wurden aufgrund der Covid-Pandemie verschoben) nimmt das Projekt zeitgenössische bildende Kunst aus Afrika sowie der amerikanischen und europäischen Diaspora in den Blick. Zentrales Anliegen ist es, zukünftige Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Kunstgeschichte und Anthropologie hinsichtlich der bildenden Kunst des Black Atlantic ebenso auszuloten wie ihre miteinander verknüpfte historische Entwicklung und zeitgenössische Praktiken auf beiden Seiten des Ozeans.
25 internationale Doktorand*innen und Postgraduierte aus der Kunstgeschichte, der Kulturanthropologie, den Cultural Studies und der Geschichtswissenschaft wurden ausgewählt, um die Beziehungen zwischen kunstgeschichtlichen und anthropologischen Diskursen, aber auch museographische Konventionen kritisch auf den Prüfstand zu stellen. Sie kommen aus Benin, Senegal, Mosambik, Südafrika, Haiti, Brasilien, den USA, Frankreich und Deutschland.
Förderung: VolkswagenStiftung
Fördervolumen: 220.600 EUR
Projektleiterin: Prof. Dr. Brigitte Reinwald in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Kerstin Pinther (Universität Regensburg) & Prof. Dr. Christoph Singler (Université Bourgogne-Franche-Comté, Besançon, Frankreich, bis 2019).
Projektbeteiligte: Dr. El Hadji Malick Ndiaye (Institut Fondamental d'Afrique Noire, Université Cheikh Anta Diop & Musée de l'Art Africain, Dakar/ Senegal); Dr. Sterlin Ulysse (IERAH/ISERSS, Port-au-Prince/ Haiti); Dr. Romuald Tchibozo, (FASH/ Département d'Histoire et d'Archéologie, Université d'Abomey-Calavi, Cotonou/ Benin); Prof. Dr. Marcelo Nascimento Bernardo da Cunha (Museu Afro-Brasileiro da Universidade Federal da Bahia).